Schulische Bildung als Grundrecht

Shownotes

Mit einer Entscheidung vom 19. November 2021 postulierte das Bundesverfassungsgericht erstmals das Grundrecht auf schulische Bildung. Damit wurde die subjektiv rechtliche Stellung von Kindern und Jugendlichen im Verfassungstext festgestellt. Das Urteil bestätigt, dass Bildung einen unverzichtbaren Bestandteil der freien Persönlichkeitsentwickung darstellt, wofür auch die Ausbildung von Sozialkompetenz essentiell ist. Gerade dieser Aspekt, das Recht der Kinder auf soziale Interaktionen, musste während der Pandemie erheblich eingeschränkt werden. Die so entstandenen Rückstände werden nun mit vielen Projekten und psychosozialen Unterstützungsmaßnahmen wieder aufgearbeitet.

Anja Schöpe und Alexander Lorz sprechen in der Podcastfolge über das richtungsweisende Urteil, die generelle Bedeutung von Bildung und die Balance zwischen dem Recht auf Schule und der Schulpflicht. Auch diskutieren sie, was dieses Recht auf Bildung eigentlich für die ukrainischen Kinder bedeutet, die auf brutale Art und Weise aus ihrem Schulalltag gerissen wurden.

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